Erkennen Sie die Warnsignale
Wenn sich eine Person sozial völlig zurückzieht, ständig unsicher, nervös oder erschöpft wirkt und verschiedene Verletzungen ohne eine passende Erklärung hat, könnte sie von häuslicher Gewalt betroffen sein.
Suchen Sie das Gespräch
Erklären Sie, was Ihnen aufgefallen ist. Signalisieren Sie dabei der/dem Betroffenen Verständnis und Hilfsbereitschaft. Ermutigen Sie sie/ihn zum Sprechen, bauen Sie dabei aber keinen Druck auf.
Zeigen Sie Verantwortung
Gewalt ist falsch und unrecht! Die Verantwortung liegt nicht beim Opfer, sondern beim Gewaltausübenden. Lassen Sie die Person spüren, dass sie nicht schuld an dem Erlebten ist.
Zeigen Sie Hilfsmöglichkeiten auf
Machen Sie dem/der Betroffenen Mut, Hilfsangebote anzunehmen. Geben Sie konkrete Telefonnummern und Adressen der Hilfstelefone, Frauenhäuser und Beratungsstellen weiter.
Kontaktieren Sie die Polizei
In akut gefährlichen Situationen können Sie selbst direkt die Polizei oder das Jugendamt alarmieren.
Brechen Sie das Schweigen
Sie leiden selbst unter Partnergewalt? Der einzige Weg heraus aus der Gewalt ist, über das Erlebte zu sprechen. Wenden Sie sich an eine Vertrauensperson, eine Beratungsstelle oder einen Arzt und holen Sie Unterstützung.