Ertrinkende verhalten sich nicht, wie in Filmen gezeigt wird, wild schreiend und winkend.
Ertrinken ist meist ein ruhiger, wortloser Vorgang und wird deshalb kaum bemerkt.
Meist sind ertrinkende Menschen physiologisch nicht mehr in der Lage, nach Hilfe zu rufen, was auch durch das eventuell kurze über Wasser halten des Mundes verhindert wird.
Die Arme werden instinktiv seitlich ausgestreckt, deshalb ist auch kein Winken möglich.
Ertrinkende können sich im Durchschnitt 20-60 Sekunden über Wasser halten, bevor sie untergehen.
Anzeichen für einen Ertrinkenden können sein:
– Er versucht in eine bestimmte Richtung zu schwimmen, ohne voran zu kommen.
– Er versucht sich auf den Rücken zu drehen.
– Die Augen sind geschlossen.
– Die Haare hängen vor Stirn oder Augen.
– Die Beine werden nicht benutzt -> Vertikal
– Die Atmung beschleunigt sich bis hin zur Schnappatmung
– Der Kopf befindet sich tief im Wasser mit dem Mund auf Höhe der Wasseroberfläche.
– Der Kopf ist nach hinten geneigt und der Mund ist geöffnet.
– Die Augen sind glasig und leer und können nicht mehr fokussieren.